Viele Bodybuilder entschließen sich in der heutigen Zeit, gänzlich auf Fleisch zu verzichten. Dieser sogenannte Vegetarismus ist einerseits durch den steigenden Fleischverbrauch bedingt, welcher nicht nur aufgrund von Massentierhaltung in Kritik gerät, sondern zugleich für einen Großteil der globalen Erwärmung verantwortlich sein soll. Andererseits entschließen sich gerade junge Menschen aufgrund gesundheitlicher Bedenken dazu, vegetarisch / vegan zu leben.
In immer mehr Studien ist bewiesen, dass der übermäßige Fleischkonsum das Leben verkürzen kann, wobei auch der steigende Einsatz von schweren Medikamenten, wie Antibiotika – gerade bei der Geflügelzucht, eine enorme Rolle spielt. Doch auch gegenüber der vegetarischen Ernährung gibt es einige Vorbehalte. So ist Kritikpunkt Nummer Eins, dass man seinem Körper zu wenige Eiweiße, also Proteine, zuführen würde. Inwieweit diese Behauptung ihre Berechtigung findet, ist stark umstritten.
Zunächst jedoch eine genauere Definition der Proteine, und warum diese für den gesunden Körper so wichtig sind. Im Grunde liegen hierbei organische Verbindungen vor, welche aus insgesamt zwanzig verschiedenen Arten bestehen. Diese Aminosäuren sind dafür verantwortlich, dass im Körper neue Zellen entstehen und alte in Stand gehalten werden. Zugleich spielen sie eine enorme Rolle im Stoffwechsel, welcher – wie jeder weiß – gleichzeitig sehr wichtig für eine ausgewogene Lebensweise ist. Bei den Aminosäuren gibt es dabei zu beachten, dass einige von ihnen vom Körper selbst aufgebaut werden können.
Dies geschieht über die Zufuhr ausreichender Kalorienzahlen. Andere wiederum können ausschließlich über die Nahrung aufgenommen werden, weshalb sie auch als essentiell für den Körper bezeichnet werden. Insgesamt existieren neun dieser Proteine. Und genau diese stellen den Knackpunkt der vegetarischen Ernährung dar.
Ist die Aufnahme dieser Stoffe auch ohne die Zufuhr von Fleisch gewährleistet?
In diesem Punkt kann ein ganz klares „Ja“ ausgesprochen werden. Ernährt sich der Vegetarier nämlich nicht zu einseitig und von „leeren“ Kohlenhydraten, wie sie in Zucker oder Margarine auftauchen, ist er absolut ausreichend mit Eiweißen versorgt. Da sich die meisten Vegetarier aber sowieso näher mit vegetarischer Ernährung und der eigenen Gesundheit beschäftigen, kann man davon ausgehen, dass kein Mangel vorliegen wird.
Wer seinen Körper jedoch gezielt versorgen möchte und damit auf Nummer Sicher geht, kann sich vermehrt um die Aufnahme bestimmter Produkte bemühen. Dazu zählen in erster Linie Hülsenfrüchte, Trockenfrüchte, die Vielfalt an Nüssen und auch eine breite Auswahl an Gemüse. Besonders viele essentielle Aminosäuren beinhalten zudem Quinoa, Amaranth, Buchweizen, Hanfsamen und sämtliche Sojaprodukte, die inzwischen eine hervorragende Alternative zur in Deutschland sehr beliebten Kuhmilch darstellen.
Überraschenderweise ist es bei Nicht-Vegetariern sogar oft der Fall, dass der Körper mit Eiweißen überversorgt ist und diese im besten Falle einfach wieder ausscheidet, oder sie sich aber negativ auf die Gesundheit auswirken. So sind Herzbeschwerden und Krebs nicht selten die Folge übermäßigen Eiweißverzehres.
Wer es ganz genau wissen möchte, bezieht am besten die Hilfe eines speziell geschulten Ernährungsberaters mit ein. Dieser kann den genauen Bedarf des Körpers analysieren und somit ein optimales Ergebnis prognostizieren. Alles in allem lässt sich jedoch eindeutig feststellen, dass kein Vegetarier Angst haben muss, an einem Eiweißmangel zu erkranken, solange er sich ausgewogen, frisch und abwechslungsreich ernährt. So kann man auch ganz ohne Fleisch glücklich und gesund leben.
In unserem Shop bieten wir als Nahrungsergänzung und Abwechslung zur normalen Ernährung auch Soja Eiweiss an: hier klicken
Bildquelle: © Marco Mayer – Fotolia.com
Schreibe einen Kommentar