Wer sich zu wenig bewegt, kann Muskelmasse verlieren. Obwohl der Muskelabbau zu den normalen physiologischen Vorgängen zählt, steigt das Risiko für viele Zivilisationskrankheiten mit zunehmendem Verlust an Muskulatur. Krafttraining und Ausdauersport gehören zu den Maßnahmen, die zum Aufbau von Muskeln beitragen können.
Was bedeutet eine muskulöse Figur für das Selbstbewusstsein von Männern?
Der inaktivitätsbedingte Muskelmassenverlust gilt inzwischen als wichtiger gesundheitlicher Risikofaktor. Dabei sind es nicht nur ältere Menschen, die sich zu wenig bewegen. Der Abbau von Muskelmasse betrifft auch Angehörige der jüngeren Generation, die überwiegend sitzend arbeiten, die Freizeit am Computer verbringen und bereits für kurze Strecken das Auto nutzen, anstatt sich zu bewegen. Da bei Männern eine muskulöse, durchtrainierte Figur erwartet wird, leidet das männliche Selbstbewusstsein unter mangelndem Muskelaufbau. Zu den Themen, über die Männer nicht gern sprechen, gehören auch Erektionsstörungen. Bei der erektilen Dysfunktion, die sowohl ohne erkennbare Ursache als auch als Folge anderer Erkrankungen auftreten kann, handelt es sich um eine vorübergehende Impotenz. Für die meist organisch bedingten Erektionsstörungen kommen verschiedene Ursachen wie Gefäßerkrankungen (Arteriosklerose), Bluthochdruck, Diabetes oder Nervenerkrankungen wie Polyneuropathie infrage. Außerdem kann eine Erektionsstörung auch durch die Einnahme bestimmter Medikamente auftreten. Die umgangssprachlich als Impotenz bezeichnete erektile Dysfunktion gehört zu den häufigsten sexuellen Funktionsstörungen bei Männern. Obwohl angenommen wird, dass Erektionsstörungen hauptsächlich in höherem Lebensalter auftreten, kommen diese häufig bei jungen Männern vor. Da eine Erektion ein komplexer Vorgang ist, können bereits kleine Unregelmäßigkeiten zu Störungen führen. Es wird vermutet, dass das Zusammenspiel körperlicher, seelischer und nervlicher Prozesse die Erektionsfähigkeit stark beeinflusst.
Hohe Anforderungen an die Männlichkeit
Durch Stress und Überforderung können auch Erektionsschwierigkeiten ausgelöst werden. Neben psychischen Faktoren gehören Hormonstörungen zu den Auslösern, die mit Erektionsstörungen in Verbindung gebracht werden. Da ein gewisses Risiko besteht, dass Erektionsprobleme auf eine unerkannte schwerwiegende Erkrankung zurückzuführen sind, sollte eine ärztliche Untersuchung erfolgen, bevor über eine Behandlung entschieden wird. Bei Erektionsstörungen bestehen grundsätzlich abhängig von der Ursache der Symptome, dem Alter des Betroffenen sowie möglichen Risikofaktoren verschiedene Therapieansätze. Eine Behandlungsmöglichkeit ist die Anwendung eines medizinischen Expanders (Extenders), das über einen längeren Zeitraum eingesetzt wird, um den Penis physiologisch sachgerecht zu dehnen. Es wird davon ausgegangen, dass die Dehnbehandlung ähnlich wie ein Krafttraining auf den Schwellkörper wirkt, sodass Erektionshärte und sexuelle Ausdauer möglicherweise verbessert werden können. Im medizinischen Bereich kommen die in Deutschland von Herstellern wie PeniMaster entwickelten Geräte zur Penisvergrößerung und Penisverlängerung zum Einsatz. In einer breit angelegten, vom British Journal of Urology veröffentlichten Studie wird darauf hingewiesen, dass das Medizinprodukt eine wirksame Alternative zu risikoreichen Operationen sein könnte. Eine Stimulation des Gewebes ist beispielsweise bei der Therapie der Peyronie-Krankheit oder im Zusammenhang mit der korrektiven Begradigung oder Vergrößerung des Penis erwünscht. Der Längenzuwachs basiert in den ersten Behandlungswochen meist auf einer Gewebedehnung, sodass der Verlängerungserfolg oft nur vorübergehend ist. Bei der Anwendung über einen längeren Zeitraum besteht jedoch die Wahrscheinlichkeit, dass diese Resultate längerfristig erhalten bleiben. Neben den physiologischen Voraussetzungen des Anwenders hängt der Erfolg einer solchen Behandlung im Wesentlichen von der richtigen Zugkraft des Expanders sowie von der Tragedauer ab. Bei Impotenz wird oft auf Hausmittel zurückgegriffen. Zu den Hausmitteln, die bei Erektionsstörungen helfen können, zählt unter anderem der für seine Durchblutungsfördernde Wirkung bekannte Knoblauch. Weitere Maßnahmen, die einen günstigen Einfluss bei Erektionsschwierigkeiten haben sollen, sind der Verzicht auf Nikotin und die Reduktion des Alkoholkonsums.