Genetik, ein Wort, das jeden aktiven Sportler aufhören lässt. Genetik bezeichnet nichts anderes, als die Entwicklung unseres Körpers, wenn wir diesen trainieren. Zuerst werden wir die Startvoraussetzungen festlegen, die unser Körper vor dem Training hat. Da jeder Sportler ein gewisses Maß an Muskelwachstumspotenzial besitzt, ebenso eine Regenerationszeit braucht und jeder Körper die Fettansammlung anders steuert, wo dieser Fett ansammelt oder auch nicht.
Gerade beim Krafttraining werden hier drei Konstitutionstypen aufgezeigt. Diese sind, Ektomorph, Mesomorph und Endomorph. Weil keiner von den Sportlern eine Analyse des eigenen Körpers durchführen kann, sind diese drei Typen in der Sportwelt entstanden. Hat man den eigenen Körperbau anhand dieser drei Typen eingeordnet, so kann der Sportler sein eigenes Training und auch die Ernährung für sich finden. Bei einigen kommt allerdings auch ein Mischtyp heraus, der aus zwei dieser Typen entspricht.
Einen Überblick über die drei Körperbautypen
Der Körperbautyp „Ektomorph“, ist ein eher schlanker Typ. Auffällig sind seine langen Arme und Beine, die mit schmalen Händen und Füßen bestückt sind. Auch weist dieser Typ relativ wenig Fettablagerung aus, was zu langen und dünnen Muskeln führt. Aufgrund dieser Eigenschaften ist das Muskelwachstum auch sehr gering. Der Vorteil dieses Typs ist es, die Gestaltung des Körpers geht gegenüber den anderen Typen hier schneller voran.
Eigenschaften des Ektomorphtypen
- schmale Schultern
- schmaler Brustkorb
- schmale Hüften
- wenig Körperfett
- lange und dünne Muskeln
Der Mesomorph
Dieses ist der beste Körperbau, den man sich vorstellen kann. Mit einem solchen Körperbau wird das Muskeltraining für Bodybuilding zu Spiel. Gerade solche Mesomorphen, die noch dazu einen optimalen Stoffwechsel besitzen, neigen schnell dazu, Muskelmasse anzusetzen. Der berühmte v-förmige Körperbau ist bei diesen Typen schon fast vorgegeben.
Eigenschaften des Mesomorphentypen
- der Oberkörper hat schon die V-Form
- breite Schultern
- schmale Hüften
- hohes Muskelwachstum
- optimales Regenerationsvermögen
Der Endomorphtyp
Die Eigenschaften des Endomorptypes sind nicht die besten. Er neigt schnell dazu, Fett anzusetzen. Das bringt zwar schnell Masse an Muskeln aber durch die angestrebten Definitionsphasen stößt der Endomorphtyp schnell an seine Grenzen, was auf eine niedrige Ausdauer schließen lässt. Dieser Endomorphtyp muss auf jeden Fall auf die Ernährung achten. Das Verhältnis der Muskelzunahme ist hier mit dem Mesomorph fast gleichzusetzen, nur muss dieser Typ auf seine Ernährung achten, um nicht zu viel Fett anzusetzen.
Eigenschaften des Endomorphtypen
- breite Schultern
- breite Hüften
- starke Fettspeicherung
- rundes Gesicht und kurze Arme und Beine
- sehr gute Regenerationszeit
DaveX meint
Hi, danke für den anschaulichen Beitrag 🙂 Bin wohl selber ein Endomorph. Was heißt denn „auf die Ernährung achten“. Hier endomorphs.de/ernaehrung/ernaehrungsplan-erstellen/ heißt es, dass ich viele Proteine und Fleisch zu mir nehmen soll. Ist das damit gemeint? Wie siehts mit Nudeln, Brot und Obst aus. Das sind doch alles Kohlenhydrate. Darf ich sowas dann gar nicht mehr essen? Oder geht Obst, weil es ja gesund ist.
muskelbody meint
schau einfach darauf, daß du zum einen genügend Kalorien zu dir nimmst, die Proteine sollten in der Ernährung einfach überwiegen. Kohlenhydrate brauchst du trotzdem auch nocht.