Grillen und bewusste Ernährung schließen sich für die meisten Menschen schon aus Prinzip aus. Dennoch gibt es viele Alternativen zu Bier, Bratwurst, und Co., sodass man auch mit Genuss und gutem Gefühl Grillabende mit Freunden verbringen kann. Die folgenden Tipps sollen helfen, die Strandfigur, den Sixpack und Heißes vom Grill zu vereinbaren.
Natürlich spielt oft bei jeder Einladung zum klassischen Grillabend Fleisch die Hauptrolle. Neben den klassischen Salaten (Kartoffelsalat oder Nudelsalat) ist gegrilltes Gemüse einer leckere und vor allem kalorienarme Alternative zu Würstchen und Steak. Champignons, Zucchini, Tomaten und viele andere Gemüsesorten mehr lassen sich wunderbar grillen. Sie müssen nur in Scheiben geschnitten und mit etwas Öl bestrichen werden, und schon hat man eine schnelle und leichte Vorspeise. Auch in Alufolie gewickeltes Gemüse ist mit Schafskäse eine sehr leckere und trotzdem herzhafte Rezeptidee.
Neben Gemüse gibt es auch andere vegetarische Alternativen. Veggie-Burger, Tofu- und Sojawürste haben ihren schlechten Ruf verloren und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit – auch bei Nicht-Vegetariern. Sie sind wesentlich fettärmer als ihre Gegenstücke aus Fleisch und liefern dabei viel pflanzliches Eiweiß, das bei einer gesunden Ernährung im Mittelpunkt stehen sollte. Raffinierte Gewürzmischungen sorgen dafür, dass die fleischlosen Würstchen fast nicht von „Echten“ zu unterscheiden sind.
Wer nicht auf die Klassiker verzichten will, sollte auf Geflügelprodukte Wert legen, da diese wesentlich fettarmer sind als Fleisch von Schwein und Rind. Fisch ist ebenfalls eine gute Wahl und kann vielseitig zubereitet werden. Dabei sollte man keine abgepackte und fertig gewürzte Ware aus dem Supermarkt kaufen, sondern am besten frisches Fleisch oder Fisch vom Fachhändler kaufen. Ihr örtlicher Metzger kennt sicherlich auch einige tolle Rezeptideen und Tipps für selbstgemachte Marinade.
Auch bei der Wahl der Saucen und Dips kann es hilfreich sein, wenn man sich abseits der Fertigprodukte bewegt. Diese sind nämlich meist völlig überzuckert und daher für Menschen, die sich gesund ernähren wollen, ungeeignet. Tomatensaucen und Chutneys lassen sich einfach und schnell selber herstellen, garantiert frei von Zusatzstoffen und ähnlichem. Selbstgemachte Salatdressings aus Joghurt und Kräutern schmecken nicht nur besser, sondern sind auch leichter und oft günstiger als die Produkte aus dem Supermarkt. Sie haben außerdem den Vorteil, dass man sie ganz nach seinen Wünschen würzen kann.
Getränke, vor allem Alkoholisches, ist beim Grillen für die meisten Menschen Tradition und gehört zum Grillen dazu. Dabei wird oft vergessen, dass Bier nicht nur ein sehr kalorienreiches Getränk ist, sondern es auch den Hunger auf Fettiges steigert, also eine eher ungesunde Kombination. Natürlich ist es schwer, auf das kühle Blonde zu verzichten, und gegen maßvollen Genuss ist auch nichts einzuwenden, dennoch gibt es auch Alternativen zu den üblichen Getränken. Selbstgemachte Bowlen, auch ohne Alkohol, und fruchtige Cocktails bieten bei einem warmen Sommerabend die optimale Abkühlung und die optimalen Voraussetzungen für eine gelungene Feier.
Es gibt also zahlreiche Möglichkeiten, Grillen und gesunde Ernährung zu kombinieren, ohne auf leckeres Essen zu verzichten. Dabei sollte nicht nur die Gesundheit im Vordergrund stehen, sondern auch der Genuss, sodass der Körper gleich auf mehrere Arten belohnt wird und so der Morgen danach ohne Reue ist.
Bild: © Sebastian Duda – Fotolia.com
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