Das regelmäßige Training fördert einen verschleiß- und verletzungsfreien Bewegungs- und Stützapparat. Gesunde Gelenke sind aber auch wichtig, um bestimmte Übungen zwecks des Muskelaufbaus wirkungsvoll durchführen zu können. Rückenschmerzen und Arthrose lassen sich durch die Zuführung spezieller Nährstoffe lindern. Die Nahrungsergänzung eignet sich sowohl vorbeugend als auch therapeutisch im Einklang mit einer medizinischen Behandlung.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Gelenkverschleiß, der so genannten Arthrose. Diese lässt sich nicht mehr rückgängig machen und geht häufig mit heftigen Schmerzen einher. Eine starke Bewegungseinschränkung ist die Folge und darunter leidet natürlich auch der Trainingserfolg. Die Ursache ist häufig eine Über- oder Fehlbelastung. Vor allem für Menschen, die erst in späteren Jahren den Weg ins Fitnessstudio finden, stellt Arthrose ein ernstes Problem dar.
Mit Mikronährstoffen Arthroseschmerzen lindern
Wer an Gelenkschmerzen leidet, kann diese unter Umständen durch die Einnahme spezieller Mikronährstoffe lindern. Dazu gehören zum Beispiel Chondroitin- und Glucosaminsulfat. Diese Substanzen sind Teil des Gelenkknorpels und für dessen Ernährung zuständig. Sportler, die einen weiteren Knorpelabbau vermeiden möchten, greifen gerne zu dieser Nahrungsergänzung. Glucosaminsulfat lindert den Schmerz, indem es den Entzündungsprozess hemmt. Eine andere Möglichkeit, den Gelenken etwas Gutes zu tun, ist das Spritzen von Hyaluronsäure. Die Säure zählt zu den natürlichen Bausteinen der Gelenkflüssigkeit und wirkt als Schmiermittel gegen Reibungen und Stöße. Ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Gelenkknorpels ist Kollagen. Es festigt das Gewebe und kann dazu beitragen, die Beweglichkeit zu verbessern – eine wichtige Voraussetzung für das tägliche Training. Von Vorteil sind zudem Omega-3-Fettsäuren. Sie zeigen vor allem bei einer Entzündung der Gelenkinnenhaut Wirkung. Menschen mit einem höheren Omega-3-Fettsäuregehalt im Blut leiden häufig unter einem geringeren Verlust an Gelenkknorpelgewebe. Die wertvollen Fettsäuren sind in Fischöl enthalten. Nahrhaft für den Knorpel ist Methylsulfonylmethan, kurz MSM genannt. Er versorgt den Knorpel mit Schwefel. Sowohl Chondroitinsulfat als auch Kollagen sind schwefelhaltig und benötigen diesen wichtigen Baustein. MSM bekämpft darüber hinaus freie Radikale, die durch oxydativen Stress die Knorpelmasse schädigen, und hemmt Entzündungsvorgänge. Generell ist die Einnahme von Antioxidantien sinnvoll. Für die Festigkeit des Körpergewebes von Vorteil sind Vitamin-C-Gaben. Auch Vitamin E kann in hochdosierter Verabreichung Beschwerden lindern, da es entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften besitzt.
So können Mikronährstoffe auch bei Rückenschmerzen helfen
Rückenschmerzen sind häufig eine Folge von Bewegungsmangel und stundenlangem Sitzen. Sie basieren oft auf Muskelverspannungen durch eine einseitige Körperhaltung. Ein weiterer Faktor ist das Verkümmern von Sehnen, Muskeln und Gelenken, wenn diese nicht ausreichend beansprucht werden. Dem beugt ein regelmäßiges Training vor. Darüber hinaus leisten auch Mikronährstoffe gute Dienste. Sie mindern unter Umständen die Schmerzreize durch die Bildung spezieller Botenstoffe und fördern das Abheilen geschädigter und gereizter Nervenzellen. Zu einer sinnvollen Nahrungsergänzung gehört deshalb die Versorgung mit ausreichend Vitamin D, Vitamin B12, B1 und B6, Magnesium, Methylsulfonylmethon sowie Omega-3-Fettsäuren. In Studien wurde nachgewiesen, dass verschiedene Vitamine des B-Komplexes positiv auf die Nerven wirken, deren Heilung fördern und somit Schmerzen lindern. Der Mineralstoff Magnesium verringert hingegen die allgemeine Schmerzwahrnehmung und entspannt die Muskeln. Omega-3-Fettsäuren hemmen Entzündungen. Das Sonnenvitamin D ist vermutlich an verschiedenen Prozessen beteiligt, die vor chronischen Schmerzen schützen. Dazu gehört die Regulierung der Nervenzellenaktivität ebenso wie die Vermeidung oxydativen Stresses. Bei der Zusammenstellung der Nahrungsergänzung sollte der Sportler auch auf diese Fakten achten.
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