Wer gerne etwas für seine Fitness tun möchte, aber keine Zeit oder keine Lust hat, um regelmäßig ins Fitnessstudio zu gehen, kann auch in den eigenen vier Wänden trainieren. Schon drei Mal in der Woche eine halbe Stunde Gymnastik führt zu einer besseren Figur, mehr Wohlbefinden und einer höheren Belastbarkeit.
Grundsätzlich ist es auch möglich, ganz ohne Equipment ein Heimtraining zu absolvieren. Bessere Erfolge lassen sich allerdings erzielen, wird ein geeignetes Sportgerät zur Hilfe verwendet. Die Auswahl an Zubehör für diesen Zweck ist groß und meist muss dafür nicht viel Geld ausgegeben werden. Außerdem handelt es sich dabei in der Regel um eine einmalige Ausgabe – im Gegensatz zum monatlichen Beitrag in einem Fitnessstudio oder einer Yogaschule. Im Folgenden stellen wir einige geeignete Hilfsmittel für alle vor, die zu Hause Sport treiben möchten.
Welche Geräte werden für das Heimtraining benötigt?
Eine entscheidende Rolle beim Kauf von Equipment für das Heimtraining spielen die eigenen Voraussetzungen und Trainingsziele. Wer sich einen Crosstrainer oder eine Hantelbank zulegen möchte, benötigt zumindest ein Minimum an Platz, damit das Gerät Platz findet und ein angenehmes Training möglich ist. Wer eher etwas für seine Kondition tun möchte, ist mit einem Laufband oder einem Fahrradtrainer gut bedient, zum Muskelaufbau empfehlen sich ein paar Hanteln oder eine Klimmzugstange. Am besten ist es, einige der nachfolgend genannten Geräte miteinander zu kombinieren. So ist das Training ausgewogener und effektiver.
Die Klimmzugstange – ein Klassiker
Klimmzüge gehören wie Liegestützen zu den absoluten Klassikern unter den Fitnessübungen. Sie trainieren eine ganze Reihe an unterschiedlichen Muskeln und führen verhältnismäßig schnell zu einem trainierten Oberkörper. Interessenten finden verschiedene Ausführungen von Klimmzugstangen im Handel. Diese unterscheiden sich zum Beispiel in der Befestigungsart.
Grundsätzlich sind Modelle, die an Decke oder Wand befestigt werden, solchen für den Türrahmen vorzuziehen. Diese verhindern nicht nur Beschädigungen an der Tür. Sie ermöglichen auch eine größere Zahl an unterschiedlichen Übungen. In diesem Zusammenhang ist es auch vorteilhaft, wenn eine Klimmzugstange verschiedene Griffe besitzt. Das beugt Eintönigkeit beim Training vor und sorgt durch Variationen für bessere Trainingsergebnisse. Stabil sollte eine Klimmzugstange natürlich ebenfalls sein. Beim Onlineanbieter jago24.de zählen zu den Topsellern Multifunktions-Klimmzugstangen sowie Modelle, die eine Last von bis zu 350 kg aushalten. Bei der Wahl sollte nämlich bedacht werden, dass Wandkonstruktionen Belastungen von bis zu 350 kg stemmen können, wohingegen Klimmzugstangen für den Türrahmen bereits bei 120-150 kg an der Grenze der Belastbarkeit liegen.
Der Fahrradtrainer – Radtouren im Wohnzimmer
Fahrradtrainer sind ideal dazu geeignet, um die eigene Ausdauer zu trainieren, ohne das Haus zu verlassen. Damit stellen sie auch für leidenschaftliche Radfahrer eine Möglichkeit dar, bei Regen und Schnee ausgedehnte Touren in den eigenen vier Wänden zu absolvieren.
Gespart werden sollte bei der Anschaffung allerdings nicht. Bei einem Test von Fahrradtrainern mit Leistungsanzeige entdeckte die Stiftung Warentest in den Griffen mehrerer Ergometer Schadstoffe in zum Teil hohen Konzentrationen. Auch in der Genauigkeit der Anzeige unterscheiden sich die Geräte. Menschen, die in ihrem Alltag ohnehin viel sitzen, sollten sich außerdem besser für ein Laufband oder einen Crosstrainer entscheiden.
Crosstrainer liegen im Trend
Crosstrainer genießen inzwischen eine besonders hohe Beliebtheit bei allen, die zu Hause trainieren möchten. Tatsächlich bringen die Geräte eine Reihe von Vorteilen mit sich. So ist die erforderliche Bewegung leicht zu lernen und gleichzeitig besonders gelenkschonend. Wer die Arme zur Hilfe nimmt, profitiert von einem Ganzkörpertraining.
Wie ein Fahrradtrainer erfordert allerdings auch ein Crosstrainer etwas Platz zum Aufstellen. Bei der Auswahl sollte darauf geachtet werden, dass das Gerät für das eigene Gewicht geeignet und die Pedale nicht zu weit voneinander entfernt sind. Sonst besteht die Gefahr, dass die Hüfte unter dem Training leidet. Die Knie sollten möglichst nicht anstoßen und die Bewegungen harmonisch wirken. Je mehr unterschiedliche Widerstände zur Verfügung stehen, desto mehr Trainingsmöglichkeiten eröffnen Crosstrainer. Sie gehören wie Fahrradtrainer oder Laufbänder zu den teureren Heimgeräten. Wer effektiv und schonend trainieren möchte, sollte aber auch hier nicht zu sparsam sein.
Hanteln – die Vielseitigen
Kaum ein Fitnessstudio verzichtet auf Hanteln und auch für das Kraftaufbautraining in den eigenen vier Wänden sind sie wichtige Bestandteile. Die Auswahl an verschiedenen Modellen ist groß. Auch hier kommt es auf das Ziel des Trainings an. Für viele Übungen genügen zwei Kurzhanteln, manche Menschen trainieren allerdings lieber mit einer Langhantel.
Um die Trainingsintensität steigern zu können, empfehlen sich Hanteln mit Gewichtsscheiben, die nach Belieben montiert werden können. So sind keine zehn verschiedenen Sets an Hanteln notwendig. Wichtig ist eine möglichst gute Befestigungsmöglichkeit der Gewichte und auch die Stange sollte robust sein. Dabei geht es nach einem Artikel auf welt.de nicht nur um das Handling, sondern auch um die eigene Sicherheit. Schließlich möchte niemand, dass ihm zehn oder gar zwanzig Kilo auf die Zehen fallen.
Der Flexi-Bar – ein Trendsetter
Noch vor kurzem kannte ihn kein Mensch, heute gehört ein in den meisten Fitness-Studios zur Grundausstattung. Der Flexi-Bar sieht im ersten Moment recht unscheinbar aus und sein geringes Gewicht lässt wenig Effektivität vermuten. Wer einmal damit trainiert hat, weiß aber, dass es der Schwingstab in sich hat. Sein großer Vorteil gegenüber anderen Fitnessgeräten besteht darin, dass er durch seine Schwingungen die tiefergelegene Muskulatur trainiert, beim klassischen Training oft gar nicht beansprucht wird. Damit ist er sowohl bei Rehabilitationsmaßnahmen als auch im Kampf gegen chronische Verspannungen ein wirksamer Helfer, der noch dazu für alle Altersklassen geeignet ist. Von Modellen zu Dumpingpreisen ist allerdings auch hier Abstand zu nehmen.
Zusammenfassend
Die Auswahl an Geräten für das Heimtraining ist groß und wer sie geschickt auswählt und richtig verwendet, kann damit beachtliche Erfolge erzielen. Wer häufiger und länger trainieren möchte, sollte dabei allerdings auch in den eigenen vier Wänden geeignete Kleidung tragen. Damit ist das Training wesentlich angenehmer als in Jeans und T-Shirts. Vor allem für Menschen, die länger keinen Sport mehr ausgeübt haben, empfiehlt sich außerdem vorab ein Besuch bei einem Arzt. Dieser kann feststellen, ob Beeinträchtigungen vorliegen, die beispielsweise bestimmte Geräte weniger empfehlenswert machen. Schließlich soll das Heimtraining gesünder machen und keine Verletzungen verursachen.
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Martin meint
sehr gute Informationen